Besondere Sammlungen

Ein Teil des Materials, das den drei Bereichen "lokales, allgemeines und aufzubewahrendes Material"  zugeordnet wird, stammt aus verschiedenen Bücherbeständen. Dies ist im Inneren der Sammlungen mit einer Etikette gekennzeichnet.

„Ich habe zwei große öffentliche Leidenschaften im Leben: die Philosophie und die Politik. Die Politik ist natürlich eine öffentliche Verpflichtung, da man sich hierbei mit der Gemeinschaft und mit dem Gemeinwohl befasst; aber in meinem Fall kann auch die Philosophie eine solche bezeichnet werden, zumal sie die Reflexion und die Suche nach konkreten Lösungen für die Menschen bezweckt."

Dies sagte Fausto Concer - ein Freund, der uns noch jung verlassen hat - vor nunmehr einigen Jahren über sich selbst. Es ist keine leichte Aufgabe, die vielen verstreuten Dokumente und Aussagen von Fausto Concer aufzustöbern und die mannigfaltigen „Rinnsale, Bäche und Flüsse" seiner Gedanken nachzuvollziehen und zu einem einheitlichen Ganzen zusammenzufügen, den roten Faden darin zu entdecken, der in seinen Lebensplänen klar war, der aber durch seinen frühen Tod abgerissen wurde.
Einleitend ist in dieser Kurzbiographie darauf hinzuweisen, dass das Leben von Fausto in jeder Hinsicht außerordentlich war.
Fausto Concer wurde in Bozen im Jahr 1972 geboren; bereits im ersten Lebensjahr wies er die Symptome der Kugelberg-Welander-Atrophie auf, einer genetischen Erkrankung, die eine fortschreitende Lähmung der Gliedmaßen bedingt und die ihn mit vierzehn Jahren auf einen Rollstuhl zwang.
Schon als Kind interessierte er sich für die Welt, die ihn umgab; so begann er seine politische Tätigkeit bei der FGCI (Föderation der italienischen Jungkommunisten) von Bozen, deren Sekretär er im Jahr 1990 wurde, wobei er sich auf die Seite der Neinsager schlug. Nach dem Besuch des italienischen klassischen Lyzeums zog er nach Bologna, wo er Philosophie studierte und sein Studium mit Auszeichnung mit seiner Diplomarbeit mit dem Titel „Alienazione e feticismo: percorsi tra Hegel e Marx" (Entfremdung und Fetischismus: zwischen Hegel und Marx) unter der Betreuung von Prof. Manlio Iofrida beendete.
Während des Kosovo-Kriegs führte er politische Tätigkeiten, Studien- und Informationstätigkeiten im Rahmen des Komitees der Bürger von Bologna gegen den Krieg durch; nach seiner Rückkehr im Jahr 2002 nach Bozen beteiligte er sich am Komitee für die Verteidigung und Neulancierung der Verfassung und organisierte Veranstaltungen und Konferenzen, bei denen verschiedene Themenbereiche vertieft wurden.
Nach seinem Beitritt zur neugegründeten kommunistischen Partei Rifondazione Comunista wurde er deren Pressesprecher und Mitglied des Landessekretariats der Partei. In der kurzen Legislaturperiode zwischen Mai und November 2005 wurde er zum Rat seines Viertels Gries-S. Quirein (Bezirk der Gemeinde Bozen) gewählt; nach den Wahlen im November 2005 wurde er Gemeinderatsmitglied in Bozen und trat mit Rifondazione dem sog. Intergruppo Ecosociale ( Intergruppe für Umwelt und Soziales) bei und wurde anschließend Referent des Stadtrats für die Probleme der Menschen mit Behinderung.
Er starb im Juli 2007 im Alter von nur 35 Jahren, in einer Zeit, in der neue Verpflichtungen und Errungenschaften (darunter auch die Ehe) auf ihn zukamen; doch starb er nicht an der Krankheit, die sein ganzes Leben geprägt hatte, sondern vielmehr an einer unaufhaltsamen Leukämie, die ihm sechs Monate vorher diagnostiziert worden war.
Großzügig und idealistisch, aber auch pragmatisch, brillant, ironisch und stets hilfsbereit, interessierte er sich sein ganzes Leben lang für Politik und für seine Mitmenschen, bis in seine allerletzten Tage, die er in einem aseptischen Zimmer im Bozner Krankenhaus verbrachte.

Fabio Maltoni und Stefano Barbacetto

Das Buch ist ein belebtes Objekt, das dem Leser Freude, Kenntnis und Kultur schenkt.
Indem wir lesen, lassen wir unserer Phantasie freien Lauf und können so Ereignisse und Situationen erleben, die von unserer normalen Lebenslage meilenweit entfernt sind. Auf diese Art und Weise können wir durch andere Länder reisen, fremde Kulturen kennenlernen, den Alltag verlassen und verschiedenste Erfahrungen und Erlebnisse sammeln.
In unserer Familie war Lesen - oder vielmehr das Verschlingen von Büchern, wie Fausto es nannte - immer schon eine unverzichtbare Komponente unseres Lebens. Aber nicht nur das, unsere Lektüren und die sich daraus ergebenden Gefühle ermöglichten es uns, gemeinsam darüber zu sprechen, um die darin verborgenen Lehren mit den anderen zu teilen und um, auch durch die Betrachtungsweise der anderen Leser, unsere eigenen Horizonte zu erweitern. Als Fausto uns verließ, kamen wir zum Schluss, dass das Zurückbehalten dieser Bücher, die ihn so sehr beglückt hatten, fast bedeutet hätte, anderen Menschen, die sich daran hätten erfreuen können, den Zugang zu persönlichen Erinnerungen und Gefühlen vorzuenthalten.
Fausto war nie ein Fetischist, wurde aber sehr wohl zu einem, wenn es um „sein" Buch ging.
Das Buch muss, wie Fausto sagte, immer in Reichweite aller Menschen sein. „Ich leihe es dir gern, aber wenn du es mir nicht zurückgibst, bin ich gezwungen, so lange zu insistieren, bis du es mir wieder bringst." Allerdings verlieh er seine Bücher nicht einfach auf Anfrage, vielmehr bot er sie an, er empfahl sie, er empfand den innigen Wunsch, sie mit anderen zu teilen. Wegen dieser Einstellung von Fausto beschlossen wir sofort, seine Bücher einer Bibliothek zu schenken. Das hätte ihn sehr gefreut.

Seine Eltern, Elena und Fabio

Bestand

  • Menge: 800
  • Status: katalogisiert
  • Fachgebiete: Philosophie und Geschichte
  • Periode: 1900 - 2011

Biographie

Gioia Conta wurde in Bozen geboren, wo sie das klassische Lyzeum „G. Carducci" besuchte. 1970 schloss sie an der Universität Florenz ihr Studium der klassischen Archäologie ab. Ihre Zusammenarbeit mit dem Istituto Geografico Militare und mit General Prof. Giulio Schmiedt führte zur Veröffentlichung des Bandes Il livello antico del mar Tirreno. Testimonianze dei resti archeologici.

Im Jahr 1972 begann ihre Tätigkeit für das italienische Forschungszentrum CNR, wobei sie sich mit der Erforschung der Stadt Asculum in Piceno befasste. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine große Menge von Daten erfasst. Der Autorin kommt durch diese tiefgehende und wissenschaftlich präzise Untersuchung das außerordentliche Verdienst zu, die Grenzen des römischen Zeitalters definiert, die entsprechenden archäologischen Dokumente untersucht und die archäologischen Reste zahlreicher Fundstellen entlang der alten Via Salaria und im Gebiet des Piceno erhalten zu haben.

In dieser Zeit unterrichtete sie einige Jahre lang Kunstgeschichte am klassischen Lyzeum Carducci, bevor im Jahr 1975 ihre Zusammenarbeit mit der Universität Pisa begann, wo sie 1979 am Institut für geographische Wissenschaften das Fach „historische Geographie der alten Welt" dozierte. Im Jahr 1981 wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Alte Geschichte derselben Universität, wo sie 1985 assoziierte Professorin an der Abteilung für Geschichtswissenschaften der alten Welt wurde und bis zu ihrem frühen Tod lehrte.

Sie hielt stets enge Kontakte zu ihrem Heimatland und veröffentlichte für die Tageszeitung "Alto Adige" viele Artikel, in denen sie die Kunst- und Kulturgüter unserer Region darlegte.

Auch befasste sie sich leidenschaftlich mit der Realisierung einer Bücherreihe mit dem Titel Alto Adige. I luoghi dell'Arte, die fünf Bände umfasste und an der sie von den Achtziger bis in die Neunziger Jahre arbeitete.

Im letzten Abschnitt ihres Lebens arbeitete sie an der Realisierung audiovisueller Medien mit kulturellem Inhalt, welche stets die Südtiroler Kunst- und Kulturgüter zum Gegenstand hatten.

Sie war Herausgeberin zahlreicher wissenschaftlicher und akademischer Publikationen, befasste sich aber auch mit populärwissenschaftlichen Werken mit großer kultureller Tragweite.

Bestand

  • Menge: 670
  • Status: katalogisiert
  • Fachgebiete: Kunst
  • Periode: 1846 - 2002

Biographie

Kunsthistorikerin, der im nationalen und internationalen kulturellen und künstlerischen Bereich sehr bekannt ist, vor allem dafür, dass er bis 2005 eines der wichtigsten italienischen Museen, die Galleria Borghese von Rom, geleitet hat.

Viele erinnern sich den großen Erfolg von „Meetings Royal“ und insbesondere des „Königlichen Meetings 3“, die in Bozen ein Werk von Raphael gebracht, die „Jungen Frau mit Einhorn“ (1505-1506).

Im Jahr 2014 spendet sie ihre Bücher an die Bibliothek.

Kunstkritische Texte, Monographien zu einzelnen Künstlern oder Bewegungen. Ein besonderer Schwerpunkt auf der Barockzeit, auf Skulpturen, Basreliefs und antiken Mosaiken, sowie auf der Geschichte der modernen Kunst vom 15. bis zum 18. Jahrhundert. Kataloge wichtiger Ausstellungen, die in Rom und auf dem Staatsgebiet organisiert wurden, zu denen die Galleria Borghese mit Krediten oder wissenschaftlichen Interventionen beigetragen hat. Essays über grundlegende Restaurierungsarbeiten in Italien, Führungen zu einigen der wichtigsten Museen in Rom und der Welt sowie kritische Texte zu den wichtigsten Kunstsammlungen.

Bestand

  • Menge: 1230
  • Status: katalogisiert
  • Fachgebiete: Kunst
  • Periode: 1829 - 2012

Biographie

Journalist, Übersetzer und Schriftsteller wurde am 29. Dezember 1935 geboren.

Ursprünglich aus Mailand stammend, zog er als junger Mann nach Trentino-Alto Adige, um mit der Zeitung "Alto Adige" zu arbeiten.

Er wurde schließlich Leiter der Sektion "Cultura e Spettacoli".

Dank ihrer Arbeit als Journalist wurde er vom Theater begeistert.

Er rezensiert eine Vielzahl von Theaterstücke und trägt zur Inszenierung vieler Theatertexte und deren Promotion in Fachzeitschriften und Radio bei.

Im Jahr 1970 startet seine Karriere als Übersetzer. Er arbeitet mit vielen Verlagen zusammen und übersetzt über hundert Texte aus der deutschen Sprache.

In den 80er Jahren veröffentlichte er für Sperling & Kupfer, unter dem Pseudonym Leonhard W. Stark., den Roman "Un pacco a Budapest".

Im Jahr 2009 veröffentlichte er mehrere Romane für Robin Edizioni: “Le indagini abusive di Marlòve, investigatore precario” (2009), “Come rubare un missile Cruise e vivere felici” (2010), “Altre indagini abusive di Marlòve, investigatore precario” (2012), “Tutte le indagini abusive di Marlòve, investigatore precario” (2016), “Scemo!” (2016).

Bestand

  • Menge: 1500
  • Status: katalogisiert
  • Fachgebiete: Theater, Literatur
  • Periode: 1930 - 2016

Biographie

Er wurde im 1928 in Vicenza geboren, zog im 1935 nach Sarentino um.
Im Jahr 1938 kam er in Bozen an und blieb dort bis 1998.
Im Jahr 1943 begann er in einer Werkstatt zu arbeiten und hatte erste Kontakte zur Politik.
Er beteiligt sich an der Gründung der Kommunistische Partei.
Er gründete den "Kultur- und Freizeitkreis Bozen".
Nach einer Zeit zwischen Arco und Val di Fassa kehrt er nach Bozen zurück.

Bestand

  • Menge: 1000
  • Status: katalogisiert
  • Fachgebiete: Politik
  • Periode: 1940 - 2005

Biographie

Luciano Filippi wurde im Jahr 1933 in Bozen geboren. Sein Vater stammte aus Trient. Er pflegte immer rege Beziehungen zu Trient und lebte zwischen 1934 und 1935 und zwischen 1943 und 1946 kontinuierlich im Trentino (Trento, Càdine, Piné).

Er beendete sein Hochschulstudium an der Universität Sapienza in Rom mit einer Diplomarbeit über die Geschichte der italienisch-österreichischen Beziehungen zwischen 1703 und 1918 an der Adria.

Er begann seine Laufbahn als Journalist für die Zeitschrift Mondo von Mario Pannuzio, dem ehemaligen Chefredakteur der Monatszeitschrift für Wissenschaft, Technik und Taucheraktivitäten Mondo Sommerso. Ab 1974 arbeitete er für die Zeitschrift l'Espresso, deren Monatsbeilagen er leitete und wo er auch Chefherausgeber war.

Als leidenschaftlicher Linguist, Essayist, Romanschriftsteller und Dichter hat er eine Reihe von Werken veröffentlicht, darunter Cinquantatré (Mailand, 1956), Dio non ride a Prometeo negli anni Sessanta (Rom, 1973) und Il ragazzo di Càdine (Florenz, 1997).

Bestand

  • Menge: 1600
  • Status: Katalogisierung
  • Fachgebiete: Literatur und Geschichte
  • Periode: 1816 - 2010

Waldimaro Fiorentino

Waldimaro Fiorentino, Sohn eines im letzten Konflikt gefallenen und hoch dekorierten Offiziers, wurde am 20. August 1935 in Padua geboren. Er absolvierte ein Studium in Wirtschaftswissenschaften und war als Industriemanager und Meister der Arbeit tätig.

Ab 1962 war er als Publizist tätig und schrieb für verschiedene Tageszeitungen und Zeitschriften, darunter „Il Corriere della Nazione“, „Momento Sera“, „Il giornale d'Italia“, „Mondo economico“, „Gente Money“, „Il giornale della Banca“, „L'Alto Adige“, „L'Adige“, „Il mattino di Bolzano e provincia“, „Sapere“, „Il giornale“, „Il Borghese“ und 42 Jahre lang für „Il Sole 24 ore“, „Nord Est“ und „Agrisole“. Insgesamt verfasste er etwa 15.000 Artikel. Er leitete ein Wirtschaftsprogramm für den RAI-Sender in Bozen und arbeitete mit verschiedenen Fernsehsendern zusammen. Er war Mitbegründer und Leiter von „Radio Bolzano Dolomiti“, dem ersten privaten Sender der Provinz Bozen, und leitete auch verschiedene Zeitschriften, darunter die italienische Ausgabe des Bulletins der Italienisch-Deutschen Handelskammer in Frankfurt. Zuletzt war er Mitarbeiter von „Scienza e tecnica“, der Zeitschrift der Italienischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften.

28 Jahre lang leitete er das Monatsmagazin „L'Incontro“, die auflagenstärkste Zeitschrift in Trentino-Südtirol. Er war Autor mehrerer Bücher, die in Italien und im Ausland rezensiert wurden: „L'operetta italiana - Storia, analisi critica, aneddoti“; „Donne in musica in provincia di Bolzano“, in zwei Bänden; „L'orchestra Eiar di Bolzano, Fernando Limenta e... Benito Mussolini“ - ein Werk, das zur Wiederentdeckung des Musikers Fernando Limenta beitrug, der zwischen den beiden Weltkriegen das Orchester von Eiar in Bozen leitete und Autor des einzigen „italienisch-deutschen musiklexikografischen Wörterbuchs“ war; „Italia Patria di scienziati“, der erste Band einer Enzyklopädie der italienischen Wissenschaft, unterstützt von der SIPS, der Italienischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften, ins Arabische übersetzt und auf der Buchmesse in Kairo und in der Bibliotheca Alexandrina in Ägypten präsentiert; ein zweiter Band über italienische Wissenschaftler, die an unserem Risorgimento teilgenommen haben; „Industrie e industriali in Alto Adige“; „L'Italia in Africa e un Degasperi sconosciuto“, „Tra federalismo e decentramento“, die auch in den größten italienischen Tageszeitungen und Wochenzeitschriften auf große Kritik stießen; „Come nacque l'enciclica rerum novarum“; „Alto Adige e Savoia“; „Chissà perché Degasperi sì e Umberto di Savoia no...“, „Allo Adige, là dove il legno è di casa“; „La Prima guerra mondiale“; „Monarchia! Perché...“; „L'Egitto e gli Italiani“, „Istria, Fiume e Dalmazia“, „Monarchia o repubblica?“, „L'Operetta è tutta italiana“. Fiorentino war auch zusammen mit vier weiteren Autoren Verfasser eines Essays über den Dichter Biagio Marin aus Grado und schrieb den Text für die Dokumentation „Bolzano, città viva“.

Er hielt etwa 600 Vorträge über die zeitgenössische Geschichte Italiens, die Geschichte der sprachlichen Minderheiten in Italien und die Geschichte der italienischen Operette und der Musik im Allgemeinen. Unter anderem war er Präsident der Jury in der ersten Ausgabe des „Premio nazionale Gea della Garisenda“, der sich an italienische Operetteninterpretinnen richtete; er arbeitete mit dem „Verdi“-Theater in Triest, dem wichtigsten Theater Italiens für die Operette, zusammen und erstellte die

 Einführung für das Programmheft zur Aufführung der Operette „Cin Ci là“; er hielt Vorlesungen und Seminare über die Geschichte der italienischen Operette an der Universität „La Sapienza“, am „Opera“-Theater in Rom, im „Auditorium Haydn“ in Bozen, in Saluzzo und an verschiedenen anderen Orten.
Er war Mitglied des Wissenschaftlichen Ausschusses der „Italienischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften“. Er organisierte Studien- und Geschäftsreisen nach Russland, Schweden, Dänemark, Norwegen, Iran und eine hochrangige wissenschaftliche Konferenz in Bozen.

Er war Mitglied verschiedener Gremien und der Comet II-Kommission, die von der Universität Trient zur Umsetzung des Programms der Europäischen Gemeinschaft für die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Unternehmen im Bereich der Technologieausbildung eingerichtet wurde.
Etwa 30 Jahre lang war er Mitglied der USEB, der Koordination zwischen den italienischsprachigen Wirtschaftssektoren der Provinz Bozen.
Seine Hauptleidenschaften waren: die italienische Operette, das Haus Savoyen und die zeitgenössische Geschichte, die Politik (er war 19 Jahre lang monarchistischer Gemeinderat in Bozen) im Dienste der einfachen Menschen und nicht aus persönlichem Interesse.
Während seiner Zeit als Gemeinderat stellte er 1962 als erster in Italien den Vorschlag der Teilzeitarbeit für Frauen vor.

Sein letztes Buch, das er ein paar Monate vor seiner Erkrankung veröffentlichte und seiner Frau widmete, handelte vom Savoia Basket, den er 34 Jahre lang gegründet und geleitet hatte.

Bibliotheksfonds
Menge: ca. 300
Zustand: katalogisiert
Genre: historisch
Zeitraum: 1747-2021

Biographie

Fogolâr Furlan ist ein weltweit verbreiteter Verein, der sich aus Emigranten und deren Nachkommen aus dem historischen Friaul zusammensetzt.

Die Vereine sammeln das kulturelle und soziale Erbe der Friauler in der Welt und fördern die Erhaltung und Entwicklung der Sprache und Kultur zwischen den Friaulern und den Beziehungen zwischen den Gemeinschaften und dem Mutterland.

Der friulanische Verband "Fogolâr Furlan di Bolzano", der dem "Ente Friuli nel Mondo" mit Sitz in Udine angegliedert ist, wurde am 16. April 1972 gegründet.

Im Jahr 2006 hat der Verein der Bibliothek seine bibliographische Sammlung abgegeben, um die Konsultation der Öffentlichkeit zu gewährleisten.

Fondo bibliografico

  • Menge: 550
  • Fachgebiete: Geschichte
  • Status: katalogisiert
  • Periode: 1922 - 2008

Biographie

Rechtsanwalt

Er war Präsident der Rechtsanwaltskammer von Bozen, Vizepräsident der "Unione Triveneta dei Consigli dell'Ordine degli Avvocati" und Mitglied des "Consiglio Nazionale Forense".

Der Bozner Strafverteidiger vertrat im Seifert-Prozess die Gemeinde Bozen als Zivilpartei. Er ist Autor zahlreiche Publikationen auf dem Gebiet der antiken Ansichten Tirols und Buchillustrationen.

Im Jahr 2013 wurde ihm das Verdienstkreuz des Landes Tirol verliehen.

Im Jahr 2016 hat er das Buch "Buchenwald 1943-1945" herausgegeben.

Im Jahr 2018 arbeitete er an dem Buch "Educare all’odio. L’antisemitismo nazista in tre libri per ragazzi", einer kritischen Ausgabe von drei Kinderbüchern der NS-Zeit, die bezweckten, die junge Generation zu einer aggressiv antisemitischen Haltung zu erziehen.

Bestand

  • Menge: 300
  • Status: katalogisiert
  • Fachgebiete: Geschichte
  • Periode: 1950 - 2018

Biographie

Er wurde 1914 in Bologna geboren.
Absolvent der Philosophie.
In den 50er Jahren arbeitete er in Meran als Pressesprecher der Verkehrsverein.
Er zog nach Rovereto, wo er am Istituto Magistrale Italienisch und Philosophie lehrte.
Mitglied der "Accademia degli Agiati" und Mitglied der Redaktion der Zeitschrift der Galleria Civica von Trient und des Wissenschaftlichen Komitees des Mart, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von Trient und Rovereto.
Leidenschaft für Film und Videokunst.
Im Jahr 1991 wurde ihm vom Wissenschaftlichen Komitee der Zeitschrift "Uomo Città Territorio" (U.C.T) der Preis "Trentino dell'anno" für die Sektion "Ein Leben für die Kultur" verliehen.
Er starb 2002 in Rovereto im Alter von 88 Jahren.

Bedeutendsten Bücher

  • 2002 A Merano in attesa di Ezra Pound
  • 2002 Superotto
  • 2001 A sirena spietata
  • 2000 La donna cava
  • 1999 Il mio sodalizio con la Fedic
  • 1998 Bambinerie e massacri (1914-1922): racconto in tre parti
  • 1998 Dove corri Claudio?
  • 1997 Renato Gattuso: 19 aprile-31 maggio 1997. Scritto in collaborazione con Renato Gattuso
  • 1995 Andrea Radice. Scritto in collaborazione con Andrea Radice
  • 1995 Correnti & Arcipelaghi: attualità dell'arte in Trentino
  • 1992 Campai solo
  • 1990 Zirudele, strambotti, epigrammi e frottole
  • 1990 Florio Vecellio Reane: Bolzano 1990
  • 1988 Sarenco: le triptyque du cinema mobile. Scritto in collaborazione con Felix Guattari
  • 1983 Thema und Variation. Scritto in collaborazione con Marilù Eustacchio
  • 1982 Fortunato Depero: 1892-1960
  • 1977 Veronesi
  • 1963 42 Poesie

Bestand

  • Menge: Tausende
  • Status: Katalogisierung
  • Fachgebiete: Film und Kunst
  • Periode: 1944 - 2002